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Flug nach Malaga

Reisebericht Malaga am 22. Dezember 2012

Um die Galgos RIHANNA, PHILO, IMORI und ZARZAMORA und den Mischling BORAS nach Deutschland zu holen, ist unsere liebe Iris Bodden morgens nach Malaga geflogen und am Abend wieder zurück. Hier ist ihr Bericht der Reise:

"Nach nur 3 Stunden Schlaf klingelte der Wecker um 3:30 Uhr. Bereits eine Stunde später fuhr mein Mann mich nach Weeze zum Flughafen. Pünktlich um fünf vor sieben startete der Flieger. Die Flugzeit verbrachte ich mit Schlaf. Nach drei Stunden dann Landung in Malaga. Ich schnappte mir eine Taxe und fuhr runter nach Torremolinos. Am Strand Carihuela stieg ich gegen 10:15 Uhr aus und erkundete die Gegend. Kleine schmale Gassen erwachten ganz langsam aus ihrem Schlaf. Die ersten Geschäfte öffneten und Einheimische holten Brot im Supermarkt. Ich beobachtete das gelassene Treiben bei einer Tasse Kaffee in einer der Gassen. Über mir strahlend blauer Himmel. Im Schatten war es noch ein wenig frisch, ca. 18° bis 20°C.


Ich schlenderte die Fußgängerzone bis zum Ende und kehrte über die hübsch angelegte Promenade zurück. Hier und da verweilte ich einen Moment am Strand, beobachtete die Tauben und genoss die Aussicht aufs Meer. Der Strand war fast leer. Hin und wieder konnte man eine Person erspähen, welche am Wasser entlang watete. Es herrschte eine herrliche Ruhe.
Um ein Uhr pflanzte ich mich an den Tisch eines Restaurants. Reisen macht hungrig, zumal Ryanair an wirklich allem spart bzw. unverschämte Preise im Boardverkauf hat.
Der Service war zuvorkommend, ergo honorierte ich dies. Allerdings entschied ich mich, meinen nach-dem-Essen-Kaffee woanders einzunehmen, bevorzugt mit Blick auf das Meer. Schnell wurde ich fündig und der Eigentümer war sogar Deutscher. So hatte ich die Gelegenheit für einen kleinen Plausch. Um mich herum piepten die Spatzen, auf der Jagd nach Brotkrümeln. Es war überaus idyllisch.
Kurz vor 15 Uhr erreichte ich fußläufig einen Taxistand und ließ mich zum Flughafen zurück bringen. Die kurze Fahrt war nur was für Menschen, die nicht empfindlich sind, wenn man den Fahrstil des Herrn beurteilen soll. Der Begriff Pistensau trifft es da wohl recht gut.


Dennoch kam ich wohlbehalten an.
Ich wartete vor dem Flughafengebäude auf Pedro und Franzisco, welche meiner Einschätzung zufolge in Kürze eintreffen sollten. Sie kamen erst gegen ca. 16 Uhr.
Wir begaben uns sofort zum Check in, wo ich meine Boardkarten erhielt und dann zum Sperrgepäckschalter dackeln musste. Ein letztes Mal vor Abflug durften die Hunde aus dem Boxen raus, sich die Beine strecken und posieren für zwei-drei Fotos.
Pedro und Franzisco verabschiedeten sich dann flott, denn sie hatten noch eine 2 stündige Rückfahrt vor sich. Ich genoss noch fix eine letzte Zigarette vor dem Flughafen, dann begab ich mich zur Personenkontrolle. Als ich dort ohne Probleme durch war und auf der Anzeigentafel mein Gate suchte, stellte ich mit Schrecken fest, dass bereits Boarding war! Oh Gott, das hatte ich schon einmal und selbst in Malaga können die Wegstrecken von Punkt A nach B unendlich weit erscheinen. Völlig außer Atem, mit einem gut geschütteltem Hund in der Hand, erreichte ich als einer der letzten 5 Passagiere mein Gate – wie peinlich. Als ich dann endlich völlig fertig auf meinem Sitzplatz saß, versuchte ich mit Tempos den feuchten Film auf der Stirn zu entfernen.


Der Flug nach Palma de Mallorca war ruhig. Die Sonne hinter uns verschwand hinter der Erdkrümmung. Im Dunkeln landeten wir auf mallorcinischen Boden. Obwohl ich mit gleicher Maschine nach Düsseldorf fliegen sollte, mussten alle Passagiere das Flugzeug verlassen. So hatte ich 1 Stunde Aufenhalt und nutzte die Gelegenheit den kleinen BORAS aus der Box zu lassen. Er kam zunächst zaghaft aus der Box, war aber dann richtig gut drauf, als er ein paar Schritte machen konnte. Er freute sich über jeden Zweibeiner, Das Schwänzchen war nicht still. Die Kofferkulis machten im aber Angst, weil sie so laut ratterten. Er suchte Schutz auf meinem Schoß und entspannte sich dort ganz schnell. Aufmerksam beobachtete er die Umgebung. Als das Boarding begann, musste der Lütte wieder in die Box. Die letzte Etappe nach Deutschland verbrachte ich nun wieder im Halbschlaf. Der Tag war ereignisreich. Guter Laune nahm ich in Düsseldorf die Hunde am Sperrgepäckschalter entgegen und schob die Wagen nacheinander raus, zu den ungeduldig wartenden Pflegestellen. Nach dem üblichen Prozedere trennten sich dann aller Wege und jeder fuhr heim. Todmüde kroch ich mit meinen Hunden ins Bett."

Bilder der Reise sehen Sie HIER